Eindrücke aus dem „neuen“ Schulalltag
Für die gesamte Schulgemeinschaft ist die momentane Situation eine große Herausforderung. Die Lehrkräfte mussten von einem Tag auf den anderen den Unterricht umstellen und die Schülerinnen und Schüler standen vor einer ganz neuen Situation.
Die technischen Möglichkeiten werden bestmöglich angewendet, wodurch der persönliche Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern auch jetzt möglich ist. Videokonferenzen über Teams finden zu den gewohnten Unterrichtszeiten statt. Klassenvorstände fungieren zusätzlich als Koordinatoren bzw. Vermittler bei Problemen. Die Schülerinnen und Schüler zeigen großes Engagement und arbeiten eifrig mit.
Teams-Statistik
Distance Learning ist zum Alltag geworden. Hier ein paar Eindrücke, welche laufend ergänzt werden:
Wiener Saftgulasch mit Nockerl – Anleitung erfolgte per Video
Natürlich wurden auch Masken gefertigt
Böhacker 1BHLW | Brandsteidl 1AHLW |
Ettenauer 1BHLW | Fallmann 1BHLW |
Grimus 1BHLW | Hauser 1AHLW |
Schnait 1BHLW | Sengseis 1AHLW |
Steinbacher 1BHLW | Zittrauer 1AHLW |
1A/BHLW beschäftigte sich mit Comics zum Thema „Begegnungen …“
Forelle auf Spargelrisotto – Anleitung erfolgte per Video
Lisa bereitet Kartoffelpuffer für die Familie zu
Selbstständiges Ausfüllen eines Fertigungsplanes der Hose als Cool-Arbeitsauftrag
Auch Fachgruppengespräche der Lehrer/innen finden online statt
Die Familie freut sich sicher über diese gedeckten Tische
„Die Klassenlektüre am Vormittag draußen in der Sonne zu lesen ist definitiv ein Vorteil des Distance-Learnings. Nach einigen Wochen werden die Teams-Besprechungen nicht „normaler“. Man kann sich nach jahrelangem Unterricht einfach nicht daran gewöhnen, ohne persönlichen Kontakt zu Lehrern zu lernen und noch viel weniger an dem Unterricht teilzunehmen. Und doch schafft man es jeden Tag erneut aufzustehen, den Laptop aufzudrehen und der Lehrerin über einen kleinen Lautsprecher zuzuhören. Die Motivation ist auch nicht die gleiche, denn die Freude, seine Klassenkollegen und Kolleginnen zu sehen und mit ihnen Neuigkeiten auszutauschen ist nicht mehr vorhanden. Und trotzdem geht das Leben weiter! Positive Energie ist wirklich wichtig in Zeiten wie diesen.
Durch das Distance-Learning habe ich definitiv gemerkt, wie wichtig Selbst-Organisation ist.
Ich war eigentlich immer ein sehr fauler Mensch und habe nur das nötigste getan, um durch das Schuljahr zu kommen, aber seitdem wir daheim sind und uns alles selber einteilen müssen, hat sich das Blatt bei mir gewendet.
Ich organisiere meine Woche über einen „Bullet Journal“, denn ich habe einfach gemerkt, dass normale, langweilige Kalender nichts für mich sind.
Meine Kreativität ist in den letzten Wochen extrem gestiegen und ich bin viel produktiver geworden.
Es hat wirklich Vor- und Nachteile, aber es ist auf jeden Fall sehr beruhigend zu sehen, dass man nicht alleine ist, man mit den Lehrern trotzdem noch kommunizieren kann und einem auch geholfen wird. Das Verhältnis zu den Lehrern und Lehrerinnen wird, wenn man wirklich viel kommuniziert, definitiv auch gestärkt.“
Irene Hartweger
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Bericht einer Schülerin
Bewegung ist immer wichtig zum Ausgleich
eine der Maturaklassen in der Vorbereitung daheim
Langsam, aber sicher kommt die Matura nach langem Warten jetzt doch noch auf alle zu. Die letzten Stunden (wieder) im Klassenzimmer – natürlich mit guter Laune und viel Abstand!